Fortuna war in der römischen Mythologie die Göttin des Glücks, des Schicksals (oder auch Zufalls) und des Erfolges. Ihr wurde viel Aufmerksamkeit geschenkt. Große Tempel und Statuen wurden zu ihren Ehren errichtet. Bis heute sind in und um Rom 30 Heiligtümer bekannt, wobei das Älteste aus der Zeit 204 v. Chr. stammt.
Die Römer huldigten ihrer Göttin hinsichtlich zahlreicher Aufgaben oder Sorgen, so sollte sie das Leben der Säuglinge schützen, Handelswege sichern, die Streitkraft auf Schlachtzügen beschützen, eine reiche Ernte sichern und die Schiffsfahrer sicher über den Ozean geleiten.
Fortuna wird im Allgemeinen mit den Launen des Glücks in Verbindung gebracht. Sie selbst ist die Personifizierung des gelenkten Zufalls. Sie schenkt aber nicht willkürlich, sondern bringt bewusst. Dies erklärt natürlich den Kult um diese Göttin, denn jeder will Fortuna – und somit dem Schicksal – hold sein.
Verständlich ist auch, dass ein toller Traditionsverein aus Düsseldorf einen solchen Namen tragen möchte. Um einer Göttin die Ehre zu erweisen? Weit gefehlt! Am Ende war es eher Zufall, oder Glück, oder Schicksal. Als die Vereinsbosse, im Jahre 1913, an der Straße standen und ein Pferdegespann einer Backfabrik vorbeifuhr, stand der Name fest.
Die Fabrik hieß Fortuna.
Sebastian
Schlagstockbeauftragter | Jahrgang '86 | Wohnhaft in Castrop-Rauxel | Drummer | Meistens auf'm Schlauch | Große Fresse | #fcknzs
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Super! So, damit bist du jetzt offiziell für das Ressort „Gegner-Recherche“ verantwortlich.
@skAndy super! Und da ja nicht jeder Gegner eine nette Anekdote in der Historie verbirgt, denke ich mir bei den anderen einfach was aus!
Wieder was gelernt! :)
Wie, ’ne Backfabrik? Kein Hersteller dieser lokalen Spezialität, schmeckt wie Pferdeurin, wie heisst das nochmal, ach ja: Altbier?
Regionale Spezialität, wie bei uns, ne? – Schlacke.
Oder Stern-Pils.
Etwas zu akademisch.
Wo bleibt strom hagemann.